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Reisebericht mit Naturfotos aus der Olympregion, Mittel- und Nordgriechenland
von Michael & Carmen Scharf
August 2003, Juli 2004, Juli 2005, Mai2006, Mai 2008, Mai 2009, Mai 2010
Eines unserer Lieblingsplätze sind die Wasserfälle am nördlichen Olymp wo man durch keine anderen Touristen gestört wird.
In diesem Reisebericht zeigen wir Stationen unserer bisherigen Reisen in das Gebiet nahe des Götterberges Olymp. Unser besonderes Augenmerk gilt den Schildkröten und einigen Besonderheiten, welche die Natur in dieser Region zu bieten hat. Untergebracht sind wir in einem Hotel in der Nähe des Städtchens Litochoro südlich von Katerini. Nach Thessaloniki im Norden sind es gut 90km. |
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Der Strand in Nähe unseres Hotels mit Blick auf die Burg von Platamonas, welche zu Füßen des Niederen Olymp liegt. Im Hintergrund ist das Ossagebirge zu erkennen.
Im August 2003 verbrachten wir unseren ersten Urlaub an der Olympischen Riviera. Dies war Gelegenheit, Bernd Pitzers Schildkrötenstation zu besuchen. ( Bernd Pitzer ist im Herbst 2020 verstorben ) Bernd lebt seit einigen Jahren in Griechenland und pflegt kranke und verletzte Tiere, vorwiegend Schildkröten. Seine Arbeit ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein, da sich sonst kein Mensch um solche Tiere kümmert, und man in Griechenland mit Naturschutz nicht viel im Sinn hat. Bernd zeigt uns hier 2 Testudo marginata (Breitrandschildkröten) aus der Station. Das Tier unten im Bild hat starke Panzerverletzungen. Wenn das Tier die Hinterbeine bewegt, sieht man die Bewegung der Gelenke an der Panzeroberfläche.
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Wir waren etwas bestürzt über den Anblick der verletzten Tiere, aber zugleich froh, daß diese bei Bernd gut aufgehoben sind. Wir finden, daß Bernds Projekt auf jeden Fall Unterstützung braucht. Es warten viele Tiere auf eine Patenschaft. |
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Natürlich wollten wir auch Schildkröten in der natürlichen Umgebung sehen. Bernd sagte zu uns: "Da müsst Ihr aber schon zeitig aufstehen, denn die Tiere sind im Sommer nur früh und abends zu sehen" und er beschrieb uns wo wir Schildkröten sehen können. Also sind wir sehr früh etwas weiter ins Landesinnere gefahren, und haben in einer Bergregion am Rande des Ossagebirges Breitrandschildkröten gesucht. Es war einfach gigantisch die absolute Ruhe abseits von den Touristikzentren. Nachdem wir 1 Stunde lang den Berg umquert hatten, und die Suche fast aufgeben wollten, hatten wir endlich das erste Tier gefunden was gerade aus seinem Versteck hervorkam. |
Kurz darauf sind uns noch weitere Tiere begegnet. Sehr bedächtig zieht diese Breitrandschildkröte mit ihrem Eigengewicht die Zweige eines Strauches nach unten, um an die saftigen Blätter zu gelangen. Eine willkommene Abwechslung zu trockenen Gras und stacheligen Disteln. |
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Viele kleine Insekten sind hier vertreten. Kleine Heuschrecke ganz groß. |
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Typisches Gelände im Marginata-Habitat. Wenn es zu heiß wird ziehen sich die Tiere in den Schatten zurück. Die Breitrandschildkröten müssen mit sehr wenig Wasser auskommen, und haben sich scheinbar den kargen Bedingungen angepasst, denn weit und breit ist keine Wasserstelle in Sicht. Verdorrte Graslandschaft im Hochsommer |
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Fadenhaft an einer vertrockneten Blüte + |
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"Wunderschöner" Bauernhof mit Schildkröte. Auch wenn es so aussieht als wäre dieser Stall schon lange verlassen, wird er nach wie vor zur Unterbringung für Ziegen und Schafe genutzt. |
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Typisches Gelände im Habitat der Breitrandschildkröten. Sehr misstrauisch, und mit einer natürlichen Scheu uns gegenüber, begegnen wir den Schildkröten in Ihrem natürlichen Lebensraum. |
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Diese und andere Aufnahmen von kleinen Insekten entstanden mit Hilfe einer Vorsatzlinse um im Nahbereich gute Fotos zu bekommen. Kleine dicke Heuschrecke. Ödlandschrecke? |
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Breitrandschildkröte mit verheilter Panzerverletzung
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Weissfleckwidderchen bei der Paarung |
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Breitrandschildkröte beim Sonnenbad
Wir verabschieden uns von den Breitrandschildkröten und setzen unsere Tour durch das Ossagebirge fort. |
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Hochebene im Ossagebirge. Die Vegetation wird allmählich üppiger, da wir uns der Regenseite des Gebirges nähern. + |
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Wir fahren weiter Richtung Spilia und weil wir durch die Holperpiste schon sehr durchgeschüttelt sind nehmen wir die Asphaltstraße nach Ambelakia. Unterwegs sieht man immer wieder diese kleinen Minikirchen in denen oft auch ständig eine Kerze brennt. Man nennt sie wohl auch Ikonostasen + |
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Ambelakia ist einschönes Bergdorf am Rande des Ossagebirges In Ambelakia besuchen wir ein kleines Heimatmuseum (rechts im Bild) + |
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Diese Griechischen Jungen wollten unbedingt fotografiert werden. Bitteschön!
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Unterwegs sehe ich auf
einer großen Distelblüte einen Schwalbenschwanz und muß das Tierchen
unbedingt noch fotografieren bevor er weiter fliegt:
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